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Alexander Wladimirowitsch Serebrjakow, Professor im Ruhestand
wurde in Hünfeld im Landkreis Fulda (Hessen) geboren und studierte 1985–89 Schauspiel am Mozarteum Salzburg. Engagements führten ihn u.a. ans Schauspielhaus Stuttgart, an die Freie Volksbühne Berlin, ans Thalia Theater Hamburg, ans Burgtheater, Wiener Volkstheater, an den Rabenhof Wien, ans Schauspiel Köln, Theater Basel und Schauspielhaus Hamburg. 2013 war er am Düsseldorfer Schauspielhaus in „Wahlverwandtschaften“ und 2014 bei den Sommerspielen Melk in „Metropolis“ zu sehen. Er wirkte in diversen freien Produktionen im deutschsprachigen Raum mit, am Pathos-Theater München war er als Regisseur tätig. Zu seinen zahlreichen Kinoarbeiten zählen führende Rollen in Filmen wie Angela Schanelecs „Mein langsames Leben“ (2001), in Götz Spielmanns „Antares“ (2004) oder im Film „Ganz nah bei Dir“ von Almut Getto (2009), der neben dem Publikumspreis des Max-Ophüls-Publikumspreis auch zahlreiche weitere Preise erhielt. Er wirkte auch in „Talea“ von Katharina Mückstein (2013) mit, der beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2013 mit dem Preis der saarländischen Ministerpräsidentin ausgezeichnet wurde, sowie im Publikumserfolg „Zweisitzrakete“ von Hans Hofer (2013). Die lange Liste seiner TV-Rollen umfasst neben einer ganzen Reihe von Kurz- und Spielfilmen auch zahlreiche Auftritte in Serien wie „Kommissar Rex“, „Medicopter 117“, „Polizeinotruf 110“, „Alarm für Cobra 11“, „Tatort“, „KDD – Kriminaldauerdienst“, diverse „SOKOs“, „Schnell ermittelt“ u.v.a. 2010 erhielt Andreas Pattons Solo-Darbietung „Frost“, nach dem Text von Thomas Bernhard in Bearbeitung und Regie von Sabine Mitterecker, den Nestroypreis in der Kategorie Beste Off-Produktion. Patton lebt mit Familie in Wien. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf 2015 war er in „Der Sturm“ als Prospero, 2016 in „Ein Sommernachtstraum“ als Theseus/Oberon und 2017 in „Minna von Barnhelm“ als Major von Tellheim zu erleben.
Elena Andrejewna, seine junge Frau
ist in England und Frankreich aufgewachsen. Sie begann ihre Schauspielkarriere als Irina in Tschechows „Drei Schwestern” am York Theatre Royal. Arbeiten in London, beim Edinburgh International und Fringe Festival sowie in den Gärten der Royal Shakespeare Company folgten. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie 2016 an der Kunstuni-versität Graz und dem Royal Conservatoire of Scotland. Während des Studiums spielte sie bereits u.a. am Schauspielhaus Graz („Katzelmacher”, „Der Widerspenstigen Zähmung”) und gewann im Rahmen des Schauspielschultreffens zwei Jahre in Folge den Hauptensemblepreis. Anschließend führte es sie wieder über den Ärmelkanal um als Rosenkrantz in „Hamlet” die Theater des Vereinigten Königreichs zu bereisen (Nationaltheater Dublin, Theatre Royal Portsmouth, ...). Seit 2017 lebt sie zwischen Berlin und Wien, spielt Theater in Frankfurt am Main und Wien; dreht und performt mit der Jazz-Band „Bakkhos Puns“.
Sofja Alexandrowna (Sonja), seine Tochter aus erster Ehe
wurde 1995 in Köln geboren und studierte von 2015-2019 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar. Während des Studiums spielte sie 2017 in „Höllenangst“ von Johann Nestroy (Regie: Felix Hafner) am Volks- theater Wien und 2018 Luise in „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller (Regie: Calle Fuhr) am Bronski & Grünberg Theater und in „Um die Wette“ von Eugene Labiche (Regie: Philipp Moschitz) am Landestheater Niederösterreich. Daneben spielte sie am Max Reinhardt Seminar Judith in „helden“ von Ewald Palmetshofer (Regie: Maria Sendlhofer) und Euelpides in „Die Vögel“ nach Aristophanes (Regie: Hans-Christian Hasselmann), sowie in Lesungen im Rahmen des Neuen Wiener Volkstheaters und einen Solo-Abend „Ophelia - Übers Wasser“ (Regie: Stefan Schweigert) in Koproduktion mit dem Theatermuseum Wien.
Maria Wassiljewna Wojnizkaja, Mutter der ersten Frau des Professors
wurde 1962 in Wien geboren, träumte immer schon davon Schau- spielerin zu werden und erhielt ihre Ausbildung am Max Reinhardt Seminar. Ihr erstes Engagement führte sie ans Schillertheater nach Berlin, dem folgten Engagements in Bielefeld und am Schauspielhaus in Wien bei Hans Gratzer, wo sie ihre schönste und wichtigste Zeit am Theater verbrachte. 12 Uraufführungen spielte sie dort und bekam den Förderungspreis zur Kainzmedaille für ihre Rolle in „Ein Kuss“. 1992 stand Michou das erste Mal vor der Kamera als Frau des Kapitäns in „Der Fall Lucona“. Hier entdeckt sie ihre Leidenschaft für den Film und steht von da an primär vor der Kamera und ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Theaterproduktionen am Rabenhoftheater und der Josefstadt wecken wieder eine unbändige Lust aufs Theaterspielen. Seit 10 Jahren liest sie leidenschaftlichst die Hörbücher des jährlich neuerscheinenden Kriminalromans von Mary Higgins Clark für Random House Audio, unter der Regie von Gudrun Tielsch und liest auch verschiedenste Hörspiele und Features für ihren Lieblingssender Ö1. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf war Michou Friesz 2018 in „Ernst ist das Leben“ als Lady Bracknell zu erleben.
Iwan Petrowitsch Wojnizkij (Wanja), ihr Sohn
wurde 1964 in Ostberlin geboren. Seine Ausbildung machte er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und als Gaststudent am Salzburger Mozarteum. Es folgten Engagements an zahlreichen Stadttheatern im deutschsprachigen Raum u.a. in Hamburg, Trier, Münster, Karlsruhe, Chur (CH), Luxemburg, Frankfurt am Main und in München am Volkstheater und an den Münchner Kammerspielen. Von 2002 bis 2010 prägte er als künstlerischer Leiter das Münchner freie PATHOS Transport Theater. Am PATHOS entstanden viele Projekte, die er selbst leitete, begleitete oder in denen er spielte. Seit 2010 arbeitet er vorwiegend bei Film und Fernsehen und ist außerdem als Dozent an verschiedenen staatlichen und privaten Schauspielschulen tätig.
Michail Lwowitsch Astrow, Arzt
geboren 1986 in West-Berlin, nach einem Jahr im Ausland, Peru, studierte er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Verschiedene Gastengagements führten ihn an das Burgtheater, die Wiener Fest- wochen und mehrere Landestheater. So als Franz Moor in Schillers „Die Räuber“ (Regie: Matthias Hartmann) am Salzburger Landestheater, eine Multimedia-Inszenierung, die auch im Fernsehen übertragen wurde. Fellmer erarbeitet Theaterprojekte mit Jugendlichen, unterrichtet und feierte mit dem Solostück „Raskolnikov im Ostrogg“ seinen Einstand als Autor. Darüber hinaus arbeitet er für Film und Fernsehen u.a. mit Regisseuren wie Simon Verhoeven oder Rupert Henning. Derzeit gastiert er am Düsseldorfer Schauspielhaus in Matthias Hartmanns Inszenierung von Dostojewskis Roman „Der Idiot“.
Ilja Iljitsch Telegin, ehemaliger Gutsbesitzer
wurde 1966 in München geboren und stand elf Jahre später als Solist des Tölzer Knabenchores bei den Salzburger Festspielen in der Zauberflöte als 3. Knabe auf der Bühne. Seitdem ist er mit seiner Stimme sprachforschend in der Kunst unterwegs: in Theatern und Opern, in Hörspielen und Filmen, in Moderationen und freier Rede. Er spielte u.a. am Theater Neumarkt in Zürich, am Theater Basel, an der Wiener Volksoper, im Tanzquartier und zuletzt an der Neuköllner Oper Berlin in der Uraufführung „Der Schuss 2-6-1967“ von Arash Safaian. Alexander Tschernek wirkte in zahlreichen Filmen mit, u.a. „WINWIN“ von Daniel Hoesl und „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta. Seit 2005 widmet er sich mit seiner Reihe „Philosophie Pur“ auch der Vermittlung von Erkenntnisfreuden – in Lesungen, Performances und Philosophie-Hörspielen bei Radio Ö1. 2014 präsentier- te er die ORF-CD „Geist und Geld und Gutesleben“. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf war Alexander Tschernek zuletzt in „Das Käthchen von Heilbronn“ zu erleben. www.tschernek.at
Marina Timofejewna (Njanja), eine alte Kinderfrau
wurde in Oberösterreich geboren und besuchte die Schauspielschule Krauss in Wien. Sie war Ensemblemitglied am Volkstheater Wien und hatte Engagements am Schauspielhaus Köln, Schauspielhaus Zürich und war auch in zahlreichen Musicals wie „Anatevka“, „Chicago“, und „Ich war noch niemals in New York“ zu erleben. Weiters war sie für Gastspiele am Residenztheater München, Ernst-Deutsch-Theater, Theater in der Josefstadt und Theater Drachengasse engagiert. Mit Michael Sturminger arbeitete sie bereits in Felix Mitterers „Du bleibst bei mir“ im Volkstheater zusammen. Inge Maux stand für zahlreiche erfolgreiche Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera u.a. „Braunschlag“, „Schnell ermittelt“, „Blunznkönig“ sowie für Ulrich Seidls „Paradies: Liebe“. Für „Murer – Anatomie eines Prozesses“ erhielt sie den Österreichischen Filmpreis 2019 in der Kategorie Beste weibliche Nebenrolle. Inge Maux ist auch als Fotografin und Malerin tätig.
Intendanz / Regie
geboren in Wien, ist seit 2014 Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf. Als Regisseur arbeitet er im In- und Ausland für Schauspiel, Musiktheater und Film und hat eine Gastprofessur im Fach Opernregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien inne. Im Sommer 2014 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Libretto: Michael Sturminger) von H.K. Gruber bei den Bregenzer Festspielen. Die Produktion war im März 2015 im Theater an der Wien zu sehen, bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf inszenierte Sturminger 2015 Shakespeares „Der Sturm“. Im selben Jahr kam sein Film „Casanova Variations“, eine internationale Kinoproduktion mit John Malkovich, Veronica Ferres, Fanny Ardant und Opernsängern wie Florian Boesch, Miah Persson, Anna Prohaska und Jonas Kaufmann, in die heimischen Kinos. Als Autor von „Casanova Variations“ bekam Michael Sturminger die goldene Romy 2015 für das beste Drehbuch. Im Sommer 2016 insze-nierte er nach dem Perchtoldsdorfer „Sommernachtstraum“ einen „Fest Akt“ zum zehnten Jubiläum in Grafenegg, danach im Stadttheater Klagenfurt „Salome“ von Richard Strauss. Die Produktion wurde als beste Gesamtproduktion in der Oper beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2018 ausgezeichnet. Im März 2017 brachte Sturminger sein drittes Bühnenstück mit John Malkovich, das Diktatorenstück „Just Call Me God“, in der Hamburger Elbphilharmonie zur Uraufführung. Die erfolgreiche Produktion war danach in Amsterdam, Groningen, Birmingham, London, Luxemburg, Wien, Budapest, Moskau und München zu sehen. Bei den Osterfestspielen Salzburg führte Sturminger im April 2017 bei Salvatore Sciarrinos moderner „Lohengrin”- Version Regie. Seit Juli 2017 inszeniert er für die Salzburger Festspiele den „Jedermann“ mit Tobias Moretti in der Titelrolle. Im März 2018 kamen am Gärtnerplatztheater in München Donizettis „Maria Stuarda“ und bei den Osterfestspielen Salzburg Puccinis „Tosca“ unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann heraus. Der Film „Toulouse“, nach dem Drehbuch von David Schalko, wurde für den deutschen Fernsehpreis 2018 nominiert. In der Elbphilharmonie inszenierte Sturminger zuletzt „Die Fledermaus“, dirigiert von Manfred Honeck, mit Bo Skovhus als Gabriel von Eisenstein.
Bühne
wurde 1990 in Wien geboren. Sein Studium der Szenographie absolvierte er an der Akademie der Bildenden Künste bei Erich Wonder und Anna Viebrock, sowie an der Hogeschool for de Kunsten in Utrecht.
Bereits während seines Studiums assistierte er dem Bühnenbildner Damian Hitz bei den Wiener Festwochen und am Burgtheater Wien. Im Sommer 2014 zeichnete er gemeinsam mit Sebastian Eckl und Marie Sturminger für das Bühnen- und Kostümbild von „Das Käthchen von Heilbronn“, unter der Regie von Maria Happel, bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf verantwortlich. Im gleichen Team erarbeitete er 2015 die Szenerie für die Kinderoper „Der Bettelknabe“ am MuTh Wien. 2016 setzte er zusammen mit Sebastian Eckl ein multimediales Konzept für die Eröffnung der Sommerfestspiele Grafenegg unter dem Titel „Der Festakt“ (Regie: Michael Sturminger) um. Paul Sturminger ist auch als Videokünstler tätig. So schuf er u.a. im Auftrag der Jeunesse eine interaktive Bebilderung für eine Kinderkonzertreihe nach dem Tierkreis von Stockhausen (Konzept: Sita Lieben, Regie: Christiane Lutz), die Animationen für die ORF-Serie „Science Busters“ als Teil des Kollektivs lichterloh und konzipiert seit 2015 immersive Installationen für das Lighthouse-Festival in Kroatien. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf 2017 gestaltete er für „Minna von Barnhelm“ gemeinsam mit Marie Sturminger Bühne und Kostüme. Im letzten Jahr erarbeitete er die Bühnenbilder für „Ernst ist das Leben“ (gemeinsam mit Manuel Biedermann) bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf sowie für „Der Verschwender“ (gemeinsam mit Marie Sturminger) bei den Raimundspielen Gutenstein.
Renate Martin
Kostüme
donmartin supersets, gemeinsam mit Andreas Donhauser, studierten an der TU Wien und absolvierten die Universtät für angewandte Kunst. Sie sind als Bühnen- und KostümbildnerIn in verschiedenen künstlerischen Disziplinen – Film, Video, Schauspiel und Oper – international tätig. Zu ihren miterarbeiteten Spielfilmen gehören u.a. „Der Knochenmann“, „Das ewige Leben“ (Regie: Wolfgang Murnberger), „Contact High“ (Regie: Michael Glawogger), Ulrich Seidls Filme „Import/Export“, „Hundstage“, „Paradies 1, 2 & 3“ (2010-2012) – eine Filmtrilogie, die mit dem Goldenen Löwen beim Filmfestival 53 in Venedig ausgezeichnet wurde – sowie „Hurensohn“ (Regie: Michael Sturminger). Sie schufen die Ausstattungen für viele Inszenierungen von Michael Sturminger u.a. an den Opernhäusern von Zürich und Graz, am Theater an der Wien, an der Wiener Staatsoper sowie am Mariinski-Theater in St. Petersburg, Stadttheater Klagenfurt und für die Salzburger Festspiele. Zu den ausgestatteten Produktionen zählen u.a. „I Hate Mozart“, „Le Grand Macabre“, „Tartuffe“, „Was ihr wollt“, „Warten auf Godot“, „Così fan tutte“, „La clemenza di Tito“, „Orpheus und Eurydike“, „Wiener Blut“, „Idomeneo“ und „Il sogno di Scipione“ sowie das weltweit aufgeführte Opernprojekt „The Giacomo Variations“ und der gleichnamige Kinofilm (ausgezeichnet mit dem Österreichischen Filmpreis 2015 für das beste Kostümbild). In der Zusammenarbeit mit den Regisseuren und Dirigenten Tobias Moretti sowie Philipp und Nikolaus Harnoncourt entstanden Produktionen von Mozarts „La finta giardiniera“, „Die Schuldigkeit des ersten Gebots“ und „Idomeneo“. Am Aalto-Musiktheater Essen entstanden Bühnen- und Kostümbilder für „Die Csárdásfürstin“, „Eugen Onegin“ und „Ariadne auf Naxos“ sowie in Gelsenkirchen am Theater im Revier unter der Regie von Philipp Harnoncourt für „Der Rosenkavalier“. Außerdem realisierten sie eine Reihe von Musik-Videoclips und Fernsehspots. 2014 zeichneten sie u.a. für das Bühnenbild und die Kostüme der Uraufführung des Opernprojektes „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Bregenzer Festspiele/ Theater an der Wien) verantwortlich. Im Stadttheater Klagenfurt realisierten sie „Giulio Cesare in Egitto“, „Amphitryon“ und „Der Gott des Gemetzels“. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf statteten sie 2014 „Das Käthchen von Heilbronn“ (Regie: Maria Happel) und 2015 „Der Sturm“, 2016 „Ein Sommernachtstraum“ (beide Regie: Michael Sturminger) aus. Der Kinofilm „Hotel Rock‘n‘Roll“ wurde beim Österreichischen Filmpreis 2017 für das beste Szenenbild sowie das beste Kostümbild nominiert. Aktuelle Projekte sind „Just Call Me God“, das in der Elbphilharmonie im März 2017 zur Uraufführung gelangte, „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen, „Tosca“ bei den Osterfestspielen in Salzburg und „Maria Stuarda“ im Gärtnerplatztheater in München. 2018/19 fanden Dreharbeiten zu Ulrich Seidls neuem Spielfilm statt. Renate Martin entwarf das Kostümbild für „Ernst ist das Leben“ (Regie: Michael Sturminger), das 2018 im Stadttheater Klagenfurt sowie bei den Sommer-spielen Perchtoldsdorf zu sehen war.
Dramaturgie
aufgewachsen in Oberwart, studierte Violine, Musik- und Theaterwissenschaft in Wien. Von 1993 bis 1995 arbeitete sie als Assistentin von Frank Castorf an der Berliner Volksbühne. Seit 1995 lebt sie als freischaffende Regisseurin, Dramaturgin und Autorin in Wien und unterrichtet seit 2015 an der NÖ Kreativakademie. Angelika Messner war und ist als Dramaturgin bei den Mondsee Tagen, dem Festival Osterklang Wien, der Loisiarte und seit 2014 bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher und Libretti. An der Volksoper Wien wurde im Dezember 2009 ihre Kinderoper „Antonia und der Reißteufel“, Musik: Christian Kolonovits, mit großem Erfolg uraufgeführt. Im März 2010 gelangte die Oper „Neda – der Ruf“, Musik: Nader Mashayekhi, am Theater Osnabrück zur Uraufführung; eine Neuproduktion fand 2017 in Kaiserslautern statt. Im April 2014 wurde die Oper „El Juez“ von Christian Kolonovits mit José Carreras in der Titelrolle in Bilbao mit großem Erfolg uraufge-führt, die auch bei den Festspielen Erl, am Mariinski-Theater in St. Petersburg und im Theater an der Wien zu sehen war. Im Juni 2017 kam die BaRock-Oper „Vivaldi – die fünfte Jahreszeit“, Musik: Christian Kolonovits, an der Wiener Volksoper zur Uraufführung. Gemeinsam mit Michael Sturminger bearbeitete sie „Onkel Wanja“ für die Sommerspiele Perchtoldsdorf.
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